Eine neue Fremdsprache lernen: Mit diesen Tricks bleiben Sie garantiert am Ball

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Wenn es darum geht, eine neue Fremdsprache zu erlernen, überschlagen sich die meisten zu Beginn  fast vor lauter Motivation. Erste Erfolge können schnell gefeiert werden und schon nach kurzer Zeit hat man das Gefühl, ein wahres Sprachgenie zu sein. Doch was, wenn diese Phase vorüber ist und die neuen Lektionen immer schwieriger werden? Dann gilt es, sich durchzubeißen und am Ball zu bleiben. Erfahren Sie hier, wie es funktioniert und welche Tricks auch Ihren Mitarbeitern helfen.

Lern-Zeiten festlegen

Vokabeln und Grammatikregeln nur dann büffeln, wenn einem danach ist? Dieser intuitive Ansatz hat zweifelsfrei viele Anhänger. Doch er bietet auch eine gigantische Angriffsfläche für den inneren Schweinehund. Wenn es keine festen Lernzeiten gibt, lässt die Prokrastination häufig nicht lang auf sich warten.

Um den Fremdsprachenunterricht nicht immer wieder aufzuschieben und schließlich komplett zu vernachlässigen, ist es sinnvoll, feste Lern-Zeiten zu definieren. Das verleiht dem Projekt nicht nur mehr Bedeutung, sondern hat auch eine disziplinierende Wirkung. Indem Sie sich beispielsweise vornehmen, jeden Mittwochabend für das Erlernen einer Fremdsprache zu nutzen, können Sie alle anderen Aktivitäten und Termin drum herum planen und haben automatisch keine Ausreden mehr. Außerdem hilft Ihnen die feste Lernzeit dabei, sich geistig auf den Fremdsprachenunterricht vorzubereiten. Nicht selten bringt das noch größere Fortschritte mit sich.

Die Fremdsprache „sichtbar“ machen

Kennen Sie das Sprichwort „Aus den Augen, aus dem Sinn“? Dieses kann auch auf das Erlernen einer Fremdsprache übertragen werden. Wenn Sie nach der ersten Motivationsphase langfristig am Ball bleiben wollen, hilft es, die Fremdsprache „sichtbar“ zu machen, zum Beispiel durch:

  • Klebezettel, auf denen Vokabeln stehen
  • Lernmaterialien, die Sie auf dem Tisch liegen lassen und nicht immer wieder in den Schrank packen
  • Eine Vokabelliste oder ein Grammatikwerk auf dem Nachttisch


Ein Ziel vor Augen haben

Dieser Trick hat wahrscheinlich die größte Wirkung, wenn Sie eine Fremdsprache lernen und Angst haben, im Laufe der Zeit die Lust zu verlieren: Machen Sie sich bewusst, wozu das Ganze gut ist. Egal ob Auslandsaufenthalt, berufliche Weiterentwicklung oder interkulturelle Liebesgeschichte – es gibt unzählige gute Gründe, die dafür sprechen, eine Fremdsprache zu erlernen.

Indem Sie Ihren ganz persönlichen Grund immer vor Augen haben, wird es Ihnen viel leichter fallen, am Ball zu bleiben und Ihre Fähigkeiten nach und nach zu verbessern.

Keine Angst vor Fehlern haben

Es konnte mittlerweile durch diverse Studien belegt werden, dass es Kindern nicht leichter fällt, eine Fremdsprache zu erlernen, weil ihre Gehirne dazu eher in der Lage wäre. Der Schlüssel zum Erfolg liegt viel eher darin, wie sich die Kleinsten der Herausforderung nähern. Sie sehen im Erlernen einer Fremdsprache ein Spiel und keine Notwendigkeit. Darum gehen sie nicht nur kreativer mit Sprache um, sie haben auch viel weniger Angst vor Fehlern.

Nehmen Sie sich ein Beispiel daran und werfen Sie Ihre Bedenken über Bord. Wer Angst hat, Fehler zu machen, wird nur in den seltensten Fällen seine Fremdsprachenkenntnisse anwenden und dann mit großer Wahrscheinlichkeit keinen Spaß dabei haben. Wer hingegen unvoreingenommen an die Sache herantritt und sich selbst erlaubt, nicht perfekt zu sein, wird schnell merken, wie großartig es ist, über sprachliche Grenzen hinweg kommunizieren zu können.

Beobachten und zuhören

Viele Menschen, die eine Fremdsprache lernen, sind die Meinung, die ganze Zeit über aktiv sein zu müssen. Das ist auf Dauer natürlich ziemlich ermüdend und nagt an der Motivation. Um trotzdem langfristig am Ball zu bleiben, ist es wichtig, sich hin und wieder auch in eine passive Rolle zu begeben und zum Beispiel zuzuhören und zu beobachten.

Nutzen Sie unter anderem Podcasts oder hören Sie sich entsprechende Lieder an, um den Klang einer Fremdsprache und die Aussprache bestimmter Wörter zu verinnerlichen. Ausländische Filme geben Ihnen die Möglichkeit, die Muttersprachler ganz genau zu beobachten und zu studieren, wie sie ihre Lippen und Zungen einsetzen, um verschiedene Silben zu bilden. Diese Form des Fremdsprachenunterrichts ist vielleicht nicht ganz alltäglich, aber durchaus sinnvoll. Gerade an Tagen, an denen Sie nur wenig Lust haben, Vokabeln zu lernen oder Ihre Aussprache zu verbessern, helfen die passiven Methoden dabei, am Ball zu bleiben.

Mit Leidenschaft lernen

Wer eine Fremdsprache ohne jede Emotion erlernt, wird relativ schnell an seine Grenzen stoßen und den Antrieb verlieren. Der wohl wichtigste Schlüssel zum langfristigen Erfolg ist darum Leidenschaft. Auch wenn vielleicht berufliche Gründe oder andere Motivationen im Vordergrund stehen, sollten Sie auch immer eine Art persönliche Beziehung zur jeweiligen Fremdsprache aufbauen.

Lernen Sie beispielsweise den Klang der Sprache zu schätzen, bauen Sie eine liebevolle Hassliebe zu den komplizierten Grammatikregeln auf und betrachten Sie Vokabeln, die Ihnen einfach nicht im Gedächtnis bleiben wollen, als abwechslungsreiche Herausforderung. Ein entsprechendes Mindset voller Leidenschaft wird Ihnen dabei behilflich sein, beim Erlernen der Fremdsprache am Ball zu bleiben.

Hinweis: Wer mit einer Fremdsprache – aus welchen Gründen auch immer – einfach nicht warm wird, wird vermutlich nie die gewünschten Erfolge feiern. In diesem Fall ist es ratsam, über Sinn und Unsinn des Lern-Prozesses nachzudenken. Vielleicht ist es effektiver, auf eine andere Fremdsprache umzuschwenken.

„Fremdsprachiges“ Netzwerk aufbauen

Nichts motiviert so sehr wie der aktive Einsatz der Fremdsprachenkenntnisse. Ergreifen Sie daher jede Gelegenheit, die sich Ihnen bietet und suchen Sie ganz bewusst den Kontakt zu Muttersprachlern. Je „fremdsprachiger“ Ihr Netzwerk ist, desto besser.

Tipp!
Ein Sprachtandem ist die wohl einfachste Variante, mit einem Muttersprachler zu reden, wenn ein Auslandsaufenthalt gerade nicht möglich ist.


Für sich und nicht für andere lernen

Fremdsprachen-Schüler, die der Meinung sind, dass sie sowieso nur für ihren Arbeitgeber und nicht für sich selbst lernen, werden ziemlich schnell die Lust verlieren. Für Sie als Personalmitarbeiter bedeutet das: Fragen Sie Ihre Mitarbeiter nach ihren persönlichen Interessen und lassen Sie diese auch unbedingt in Ihre Entscheidungen einfließen. Die Angestellten sollten zu jeder Zeit das Gefühl haben, Einfluss auf den Prozess zu haben und nicht bloß eine Marionette zu sein.

 

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